Die Furka


Die nächsten drei Etappen waren dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen zunahmen und die Tageskilometer dafür rapide zurück gingen. Am 7. Tag waren es 860 Höhenmeter und die zurückgelegte Distanz nicht einmal 30 km. Dasselbe Bild am 8. Tag über die Furka nach Andermatt. Die Furka war kräftezehrender als ich dachte. Insbesondere die Serpentinen im oberen Teil waren teilweise sehr steil (bis zu 12 %) und für mich nur mit vielen Pausen zu schaffen. Zudem habe ich mir eine Muskelzerrung in der linken Wade zugezogen was sich bereits am nächsten Tag auf den weiteren Verlauf der Reise auswirken sollte. Die Abfahrt nach Andermatt hingegen war grandios und dauerte knapp eine Stunde. Die Nacht auf dem Gotthard Camping in Andermatt war etwas kühl aber mit entsprechendem Schlafsack kein Problem. Für Tag 9 war eigentlich die Gotthardüberquerung geplant, doch angesichts der Strapazen an der Furka vom Vortag wollte ich keine weiteren Verletzungen riskieren und beschloss, von Andermatt 10 km die Schöllenenschlucht hinunter nach Göschenen zu fahren und von dort eine Station mit dem Zug nach Airolo zurückzulegen. Die Weiterfahrt von Airolo das Valle Leventina hinunter nach Bellinzona war teilweise verregnet was aber dem Fahrvergnügen keinen Abbruch tat 😊




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