Finale
In Bellinzona habe ich mir ein Hotelzimmer genommen und einen Ruhetag eingelegt. Endlich mal Zeit um die Ausrüstung wieder auf Vordermann zu bringen, Wäsche zu waschen, Proviant aufzufüllen, nebenbei Bellinzona zu erkunden und nicht zuletzt ein paar Worte an euch zu richten. Den freien Tag beendete ich mit einem ausgedehnten Abendessen in einem netten gepflegten Restaurant welches mir am Nachmittag auf meiner Erkundungstour durch Bellinzona aufgefallen war.
Tags darauf ging es dann los mit viel Sonne und einer interessanten Fahrt mit dem Postauto nach Nufenen Dorf. Dort angekommen war allerdings von Sonnenschein nicht mehr viel übrig. Es goss in Strömen und Kälte machte sich breit. Also Vollmontur: Helmüberzug, Regenjacke, Regenhose, Stulpen und dicke Winterhandschuhe und los gings. Richtung Chur, wo ich einen ehemaligen Arbeitskollegen treffen und mit ihm und seinen drei Söhnen einen schönen Abend auf dem lokalen Campingplatz in Chur verbringen durfte. Vielen Dank dafür!
Am nächsten Tag gings dann weiter nach Sargans und von da den Rheindamm entlang mal auf der
österreichischen Seite dann wieder auf der Schweizerseite bis nach Altenrhein,
wo ich gerade noch den letzten freien Zeltplatz für die Übernachtung buchen
konnte.
Die letzte Etappe ist schnell erzählt. Von Altenrhein aus
alles dem Bodensee entlang und später dann am Rheinufer nach Schaffhausen,
knapp 95 km. That`s it!
Das Projekt „Schweizumrundung“ ist hiermit abgeschlossen. Das Meiste konnte ich wie ursprünglich geplant umsetzen, allerdings habe ich die notwendige Kraftanstrengung bei den steilen Passagen unterschätzt.
Dann habe ich euch versprochen,
dass ich noch das eine oder andere Gadget vorstellen würde. Das hat während der
Reise leider nicht geklappt, ich werde dies aber in den nächsten Tagen
nachholen, also dranbleiben.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen